Am Donnerstagnachmittag gab es aufgrund einer Explosion einen lauten Knall in Düsseldorf-Lichtenbroich. Die Leitstelle nahm mehrere Anrufe auf dem Notruf 112 entgegen und entsendete mehrere Einheiten zur Einsatzstelle. Die ersten Einsatzkräfte konnten nicht bis vor dem Haus fahren, da Trümmerteile wie Fenster und Türrahmen, aber auch Pflastersteine auf der Straße verteilt lagen. Aus einem Kellerfenster drang schwarzer Rauch heraus, was auf ein Feuer im Keller deutete. Die vorgehenden Einsatzkräfte suchten das Haus nach Personen ab und begannen parallel dazu mit der Brandbekämpfung im Keller. Im weiteren Verlauf wurde das Haus durch besonders geschultem Personal der Feuerwehr hinsichtlich einer Einsturzgefahr in Augenschein genommen, um ein weiteres Vorgehen der Einsatzkräfte sicherzustellen. Vor dem Haus meldeten sich Bewohner, darunter eine Mutter mit ihrem Kind. Das Kind wurde mit leichten Verletzungen in ein Düsseldorfer Krankenhaus transportiert, alle anderen Bewohner wurden betreut und konnten nach einer Sichtung durch den Rettungsdienst entlassen werden. Da das Haus zur Zeit unbewohnbar ist, konnten sich die Bewohner eigenständig um eine weitere Unterbringung kümmern, eine Person wurde durch die Stadt Düsseldorf einer Notunterkunft zugeführt. Das Gebäude wurde von der Bauaufsichtsbehörde bezüglich der Standsicherheit überprüft. Die Feuerwehr war mit rund 60 Einsatzkräften vor Ort. Zur Ermittlung der Explosionsursache hat die Kriminalpolizei ihre Arbeit aufgenommen.