Am Freitag, 26. Januar, öffnet das Berufskolleg Witten des Ennepe-Ruhr-Kreises seine Türen und lädt zu Informationsveranstaltungen ein. Zwischen 13 und 17 Uhr können sich Interessierte in der Husemannstraße 5 über die vielfältigen Bildungsangebote informieren. Der Besuch kann zudem genutzt werden, um sich direkt vor Ort für das nächste Schuljahr anzumelden.
Das Berufskolleg bietet eine Vielzahl an Vollzeitbildungsgängen mit unterschiedlichen allgemeinbildenden Abschlüssen an. Die Bandbreite reicht vom Hauptschulabschluss bis zum Abitur. Die allgemeinbildenden Abschlüsse können dabei in unterschiedlichen Fachrichtungen erreicht werden.
Grundsätzlich gilt: Alle Bildungsgänge haben eine berufliche Ausrichtung. So kann die allgemeine Hochschulreife beispielsweise im Bereich Betriebswirtschaftslehre mit Rechnungswesen und die Fachhochschulreife in der Berufsfachschule Technik erworben werden. Für die mittlere Reife und den Hauptschulabschluss stehen unter anderen die Felder Gesundheit und Soziales, Metalltechnik, Fahrzeugtechnik und Elektrotechnik offen. Als Berufsabschlüsse sind derzeit Kinderpflege und Erzieher möglich.
Was die Jugendlichen in den jeweiligen Bereichen genau erwartet, welche Voraussetzungen sie erfüllen müssen und wie Anmelden möglich ist, kann am Infotag in persönlichen Gesprächen geklärt werden. Wer sich vorab informieren möchte, besucht die Internetseite des Berufskollegs, www.bkwitten.net.
Das Berufskolleg Witten wird aktuell von rund 2.400 jungen Menschen besucht. Es ist neben dem Berufskolleg Ennepetal (1.335 Schülerinnen und Schüler) und Hattingen (1.253) das dritte Berufskolleg in Trägerschaft des Ennepe-Ruhr-Kreises.
Wie alle Berufskollegs ist auch die Schule in Witten Teil der dualen Berufsausbildung. Wer eine betriebliche Ausbildung beginnt, meldet sich im Berufskolleg für die zuständige Fachklasse an. Die beiden Lernorte Betrieb und Berufsschule wirken eng zusammen: Gemeinsam vermitteln sie auf der Grundlage aufeinander abgestimmter Ausbildungsordnungen und Lehrpläne eine Berufsausbildung.
Die Schüler in Witten profitieren dabei unter anderem von den neu eingerichteten Metall-, Holz- und Kfz-Werkstätten. Sie machen es den Lehrkräften möglich, einen sehr guten praxisorientierten Unterricht anzubieten.