Die Listertalsperre ist ein beliebtes Ausflugsziel im Märkischen Kreis – unter anderem zum Wandern, Radfahren, aber auch für ein Sonnenbad oder zum Schwimmen. Dazu ist die Listertalsperre bestens geeignet. Als EU-Badegewässer hat sie erneut die Bestnote vom Landesamt für Natur-, Umwelt- und Verbraucherschutz NRW erhalten. Ein Schild an den Badestellen stellt unmissverständlich klar: „Ausgezeichnete Wasserqualität“.
Die Qualität eines Badegewässers wird anhand von Messwerten aus den zurückliegenden vier Jahren beurteilt. Zusätzlich inspiziert das Gesundheitsamt des Märkischen Kreises während der Badesaison – in der Regel vom März bis Ende September – mindestens alle vier Wochen das Wasser und die drei Badestellen: Windebruch, DLRG-Haus und Rengerberg. Wie ist der Wasserstand? Gibt es Trübungen, Färbungen oder Schaumbildung? Stimmt die Sichttiefe oder gibt es Ölschlieren? Die gute Nachricht: Auffälligkeiten wurden nicht festgestellt.
Das Wasser macht einen sehr guten Eindruck, ist klar, mit ausreichend Sichttiefe und – ganz wichtig – frei von Cyanobakterien. Die sogenannten Blaualgen können bei Schwimmern unter anderem Hautausschlag auslösen. Nicht nur das Gesundheitsamt des Kreises prüft die Wasserqualität. Ein Labor aus Siegen nimmt regelmäßig Wasserproben, überprüft den PH-Wert und führt mikrobiologische Untersuchungen durch. Sämtliche Probenergebnisse übermittelt der Kreis dann dem Landesamt für Natur-, Umwelt- und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV), das sich wiederum an strenge EU-Regeln für Badegewässer orientiert und die Daten der EU meldet.
Hintergrund
102 Badestellen in Nordrhein-Westfalen hatten laut Landesamt für Natur-, Umwelt- und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen eine ausgezeichnete Wasserqualität und vier Badestellen eine gute Wasserqualität. Eine interaktive Karte sowie aktuelle Bewertungen zur Badegewässerqualität können unter www.badegewaesser.nrw.de eingesehen werden.